Lustspiel in drei Akten
von
Regina Rösch
Regie: Johannes Liebel
Mitwirkende: Nicole Liebel, Horst Delling, Marco Liebel, Sonja Bothner, Peter Liebel, Thomas Höhn, Simone Schunk, Katja Delling, Manfred Sperber
Inhaltsangabe:
Lioba Michel und Anni Seidenspinner führen ein erfolgreiches Familienunternehmen – die Agentur "Leih dir einen Mann". Nach dem Motto:
"Ob jung, ob alt, wir sind zur Stelle, wir ham‘ den Mann für alle
Fälle!" vermieten sie neben Dieter Hummel, ihrem Star-Modell im
Johannes-Heesters-Outfit, vor allem ihre nicht mehr ganz taufrischen
Ehemänner Egon und Alois.
Seit die drei Herren vor über 20 Jahren bei einem Auftrag im Hamburg
schwer über die Stränge geschlagen haben, achten Lioba und Anni jedoch
peinlich genau darauf, dass bei Einsätzen ihrer Ehemänner keinerlei
Gefahr von "Frauenseite" droht. Egon und Alois werden streng
kontrolliert und überwacht, was den beiden überhaupt nicht gefällt.
Zu all den Problemen, die der "stressige" Geschäftsbetrieb der Agentur
mit sich bringt, kommen die Querelen um die Hochzeit von Liobas
Sohn Florian mit der Adoptivtochter von Gretchen Fischer, einer dorfbekannten "Wahrsagerin". Bei allen Problemen, sei es die Wahl zwischen
Leberknödel – oder Markklösschensuppe oder anderes, befragt
Gretchen ihre Karten, nur die Frage nach Maritas leiblichem Vater
bleibt unbeantwortet.
Als Lioba wieder einmal die Sorge um die unbekannten "Gene" ihrer
zukünftigen Schwiegertochter plagt, liest Gretchen etwas in ihren
Karten, das alle in Aufruhr versetzt: Maritas leiblicher Vater wird, genau
12 Stunden nach dem Jawort seiner Tochter, in der Hochzeitsnacht tot
umfallen.
Während die Frauen dies für eine gerechte Strafe halten, keimt vor
allem in Dieter Hummel der Verdacht, Marita könnte das Ergebnis
jener bewussten Nacht in Hamburg sein. Er sieht sich dem Tode nahe.
Die Hochzeitsnacht bricht an, der Countdown läuft.
Doch in dieser Nacht, lassen Egon und Alois nichts unversucht, um
ihren Freund Dieter zu retten und die "Hochzeitsnacht" zu verhindern.
Und so kommt es, dass statt trauter Zweisamkeit des Ehepaares, das
Brautgemach in jener Nacht völlig überbevölkert ist und sich nach und
nach der Großteil der Hochzeitsgesellschaft im Ehebett einfindet.
Doch die "Nacht der Nächte" nimmt ein völlig unerwartetes Ende, das
gleichzeitig für einige ein neuer Anfang ist.